Wenn man sich entschieden hat, ein Haus zu bauen, um für seine Familie ein schönes „Nest“ zu haben, steht man auch schon vor der nächsten Überlegung. Baut man selbst oder lässt man bauen?
Wenn man viel Zeit und handwerkliches Geschick besitzt, kann man durchaus den Grundstein zum Selbstbauen setzten. Aber wenn man 8-10 Stunden am Tag im Büro sitzt und dann abends noch bauen soll, so manchem geht dann irgendwann die Luft aus. Manche Leute entscheiden sich zum bauen lassen. Es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten. Ausbauhäuser, Massivbauhäuser oder Fertighäuser. Auf jeden Fall muss man sich genau darüber informieren. Bei manchen Firmen kann man dann noch etwas am Grundriss verändern und es sich komplett nach seinen Wünschen bauen lassen. Natürlich sind dann auch die Kosten etwas höher, aber dafür hat man ein Eigenheim, das man komplett selbst gestaltet hat.
Ausbauhäuser sind auch Fertighäuser, aber der Innenausbau kann von dem Bauherrn übernommen werden, wenn er es möchte. Es gibt einen ganz praktischen Vorteil von Ausbauhäusern. Es muss nicht so viel Geld aufgenommen werden, da die Kosten für die Eigenleistungen gespart werden können.
Man kann das Haus in den unterschiedlichsten Stufen ausbauen lassen, zum Beispiel werden nur die elektronische Installation und die Heizungsinstallation gemacht und für den Rest ist der Eigentümer selbst verantwortlich. Je nach dem Wunsch des Kunden. Auch gibt es die Möglichkeit, sich ein so genanntes „Passivhaus“ bauen zu lassen. Es hat eine sehr gute Wärmeisolierung und deswegen braucht es keine Heizung im klassischen Sinne. Es braucht deshalb keine Heizung, da die Wärme über Sonneneinstrahlung, die Wärme der Personen oder von den technischen Geräten gewonnen und genutzt wird. Man kann auch ältere Gebäude, die man saniert, zu einem Passivhaus umbauen. Die meisten Häuser werden ohne Keller angeboten, aber man kann oder sollte einen Keller mit einplanen. Diesen kann man meist in Eigenleistung schon mal bauen, bevor das Haus angeliefert beziehungsweise gebaut wird. Wenn man sich ein schon bestehendes Haus kauft, muss man bedenken, dass man eventuell nicht immer alles so umbauen kann, wie man will, aufgrund der tragenden Wände. Aber man kann Mängel eventuell schnell erkennen, was bei einem Neubau meist nicht gegeben ist. Bei einem Hauskauf, wenn das Haus schon älteren Baujahres ist, muss man meist eine neue Isolierung auf die Außenfassade mit einrechnen. Ein altes Haus umzubauen oder zu modernisieren, ist nicht immer leicht und auch meist sehr zeit- und kraftaufwändig. Aber für welche Variante man sich auch entscheidet, die Wahl muss wohl überlegt sein.